Instandhaltung 4.0 vergriffen

Zu einem großartigen Höhepunkt des Forschungsprojekts „Instandhaltung 4.0“ entwickelten sich die Instandhaltungstage 2015 von 21.-23. April in Klagenfurt: 120 Exemplare der beiden bisher veröffentlichten Forschungsberichte waren innerhalb weniger Stunden vergriffen. Das Projektteam unter Georg Güntner (Salzburg Research) gestaltete einen Informationstag zur „Zukunft der Instandhaltung“, hielt den inhaltlichen Impulsvortrag über „Neue Wege der Instandhaltung“ am Kongresstag (Andreas Dankl und Jutta Isopp) und prägte beim Round Table das Schlagwort „Maintenance by Design“.

IHT2015 LogoBei den Instandhaltungstagen 2015 (www.instandhaltungstage.at) verzeichneten die Veranstalter (Messfeld, dankl+partner und MCP Deutschland) einen neuen Teilnehmer-Rekord: Mehr als 100 Teilnehmer/-innen besuchten die Trainings-Angebote an den ersten beiden Tagen. Am abschließenden Kongresstag informierten sich im VIP-Bereich des Klagenfurter Stadions über 200 Interessent/-innen über die aktuellen Trends in der Instandhaltung. Gut besucht waren auch die Informationsstände im Ausstellungsbereich, an denen eine steigende Zahl von Software-Anbietern zu verzeichnen war. Dies entspricht ganz den aktuellen Trends in der Instandhaltung, die im Forschungsprojekt „Instandhaltung 4.0“ ermittelt wurden. Das Projektteam rund um Projektleiter Georg Güntner freut sich, dass bei den Instandhaltungstagen alle 120 aufgelegten Exemplare der beiden bisher veröffentlichten Forschungsberichte innerhalb weniger Stunden vergriffen waren.

Für das Projekt „Instandhaltung 4.0“ waren die Instandhaltungstage eine erfolgreicher Höhepunkt: Projektleiter Georg Güntner (Salzburg Research) fasste zu Beginn des von ihm moderierten Informationstags „Instandhaltung der Zukunft“ am 22. April die Ergebnisse aus dem Sondierungsprojekts zusammen. Er führte danach die Teilnehmer/-innen in Zukunftstechnologien und innovative Anwendungen mit Mehrwert ein: Dabei ging es beispielsweise um den Stand von Industrie 4.0 (Friedrich Szukitsch), 3D-Druck (Smart Labs Carinthia), autonome Systeme (Lakeside Labs), mobile Instandhaltungs-Software (ISPRO-NG), Apps für Spracheingabe und mobile Dokumentation (dawin®), sowie Plattformen für das Internet der Dinge (Applied Informatics).

Informationstische: innovative Anwendungen

Informationstische: innovative Anwendungen mit Mehrwert

Am Kongresstag (23. April) hielten Andreas Dankl (dankl+partner) und Jutta Isopp (Messfeld) Ihren Eröffnungsvortrag zum Thema „Neue Wege in der Instandhaltung“ und stellten dabei die Ergebnisse von „Instandhaltung 4.0“ vor: Die Veranstalter der Instandhaltungstage, beide führende Mitglieder des Projektmanagement-Tams, präsentierten die Ergebnisse der Szenarienentwicklung und zeigten Stärken und Schwächen in der Instandhaltung der Zukunft auf.

Jutta Isopp (Messfeld) und Andreas Dankl (dankl+partner) am Punching-Ball zum Energie-Monitoring

Jutta Isopp (Messfeld) und Andreas Dankl (dankl+partner) am Punching-Ball zum Energie-Monitoring

Im anschließenden Round-Table „Wohin geht die Instandhaltung?“ forderte Georg Güntner (Salzburg Research) unter dem Motto „Maintenance by Design“ eine stärkere und frühere Einbeziehung von Instandhaltungs-relevanten Informationen im Asset Management Life Cycle.

Nicht unerwähnt soll bleiben, dass Georg Güntner eine am Stand von Messfeld eingerichtete Challenge zur Demonstration von Lösungen im Bereich Energie-Monitoring teilgenommen hat: Er traf den Sensor-gespickten Punching-Ball in 15 Sekunden 168 mal und gewann damit die Challenge überlegen vor Andreas Dankl (138 Treffer): „Alles eine Frage der Technik: Sie wird auch die Instandhaltung der Zukunft mitbestimmen. Entscheidend bleibt jedoch immer die Menschen und wie es uns gelingt, sie in der Lage zu versetzen die Technik zu nutzen!“, meinte der Gewinner in Anspielung an die Ergebnisse von „Instandhaltung 4.0“.

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