Am 19. und 20.11.2014 fand im Eurogress Aachen das 10. Aachener Kolloquium für Instandhaltung, Diagnose und Anlagenüberwachung (AKIDA) statt.
Univ.-Prof. Karl Nienhaus von der RWTH Aachen, Gastgeber und Schirmherr der Konferenz, ging in seiner Eröffnungsansprache auf den Wert von Instandhaltungsdaten innerhalb und außerhalb des Unternehmens ein, rückte gleichzeitig aber auch Fragen der Qualifikation und des Wissensmanagements ins Zentrum der Aufmerksamkeit.
Die Technologien der Instandhaltung 4.0 bzw. des Internets der Dinge schlagen sich im IMR (Institut für Maschinentechnik der Rohstoffindustrie) der RWTH Aachen in der Ausschreibung einer Professur im Bereich der „Sensortechnik“ nieder.
Projektleiter Georg Güntner stellte am Nachmittag des ersten Konferenztages die Ergebnisse der Bedürfnis- und Trendanalyse aus dem Projekt „Instandhaltung 4.0“ vor („Chancen und Herausforderungen für die Instandhaltung im vierten industriellen Zeitalter„) und wurde mit der Bitte um Empfehlung für die Schwerpunktsetzung in der Ausbildung zukünftiger InstandhalterInnen konfrontiert. Die Präsentation beim AKIDA ist auf Slideshare verfügbar (s. unten).
Wenn es eine Message auf dem AKIDA gab, dann die folgende: Condition Monitoring ist aus dem modernen Instandhaltungsmanagement nicht mehr wegzudenken, ist nicht „Zukunftsmusik“, sondern ist längst angekommen. Dies bewiesen spannende Referate (bspw. „Simulationsgestütztes Condition Monitoring“ von Ralf Baltes) und eine Reihe von eindrucksvollen Versuchsaufbauten im Ausstellungsbereich der Konferenz.