“Instandhaltung 4.0” ist die Bezeichnung einer öffentlich geförderten Sondierungsmaßnahme, die zwischen Februar 2014 und April 2015 der Frage nachging, wie sich die vierte industrielle Revolution („Industrie 4.0“) auf den Instandhaltungssektor und auf die Instandhalter/innen auswirken wird. Industrie 4.0 sieht Produktionsbetriebe als Cluster von “Cyber-Physical Systems”, die man über web-basierte Dienste sowohl steuern als auch überwachen kann. Es geht um die Verschmelzung der realen Welt und ihres digitalen Abbildes in der Fertigung und Instandhaltung mit Hilfe von Internet-Technologien („Internet der Dinge“).
Wie wirkt sich der Trend zu Virtualisierung und Vernetzung auf die Prozesse, Methoden und Strategien der Instandhaltung aus? Welche Chancen, Gefahren und Möglichkeiten ergeben sich durch den Einsatz von Internet-Technologien für die Branche? Wie schützen wir uns vor unerwünschten Zugriffen auf die Daten unserer Maschinen und Sensoren? Was kommt konkret auf Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in Instandhaltungsorganisationen zu?
Das Projekt „Instandhaltung 4.0“ suchte Antworten auf die obigen Fragen, in dem es die am Wertschöpfungsprozess der Fertigungsindustrie Beteiligten im Hinblick auf ihre Instandhaltungs-Bedürfnisse und -Strategien befragte, Szenarien und Metriken zur Virtualisierung erstellte, und eine Forschungs- und Entwicklungs-Roadmap zum Thema “Instandhaltung 4.0” definierte. Die Ergebnisse der Sondierungsmaßnahme stellen einen strategischen Beitrag dar, den wir als Input zu anderen österreichischen Aktivitäten rund um Industrie 4.0 verstehen.
Die Ergebnisse des Projekts werden in Fachkongressen, Konferenzen, in den Fachmedien und auf dieser Website im Ergebnisbereich vorgestellt. Wir bedanken uns an dieser Stelle ausdrücklich bei unseren ExpertInnen für die engagierte Mitarbeit, ihre Zeit, sowie ihr Wissen, ihre Einschätzung und ihre Erfahrung, die sie unserem Projekt zur Verfügung gestellt haben!
Das Projekt wird durch bmvit und FFG im Rahmen der FTI-Initiative „Produktion der Zukunft“ gefördert.